Zuletzt aktualisiert: 23. Oktober 2020

Dein Hund benötigt ausreichend viel Bewegung um gesund zu bleiben. Es gibt zahlreiche Sportarten, die du machen und deinen Hund dabei mitnehmen kannst. Doch nicht jede Sportart ist für dich oder deinen Hund geeignet.

Dies ist von zahlreichen Faktoren abhängig. In diesem Artikel geben wir dir einen kleinen Überblick, welche Sportarten ebenso für den Mensch, als auch für den Hund geeignet sind.

Gesundheitscheck beim Arzt

Nahezu alle Sportarten für Menschen und für Hunde belasten den Körper in gewissem Umfang. Insbesondere die Gelenke, die Knochen und das Herz-Kreislauf-System müssen beim Sport sehr viel leisten.

Bevor du mit Sport anfängst oder deinen Hund mitnimmst, solltest du einen Gesundheitscheck bei deinem Hausarzt und beim Tierarzt durchführen lassen. Erst wenn beide ihr Einverständnis geben, solltest du mit dem Sport mit deinem Hund anfangen.

Oftmals gibt es jedoch Alternativen, wie etwa Wassersport, welche deutlich schonender sind. Laufsportarten – diese gelten auch für den Hund – solltest du in jedem Fall auf unbefestigtem Boden und im Idealfall auf einer Wiese machen. Der weiche Untergrund schont in jedem Fall die Gelenke von Mensch und Hund.

Sport mit dem Hund – Diese Sportarten eignen sich

Laufsport

Rennen, Joggen, Walking und andere Laufsportarten gehören zu den Klassikern. Hierbei hast du den Hund besonders gut unter Kontrolle und es kann nicht viel schief gehen. Fast jeder Hund wird die intensivere Bewegung schätzen und überschüssige Energie abbauen.

Laufender Hund von vorne

Hunde laufen für ihr Leben gern. (Bildquelle: pixabay.com / homar)

Ein ausgelasteter Hund ist ein entspannter Hund. Diese einfache sportliche Betätigung hilft bei der Erziehung und kann dazu beitragen unerwünschte Verhaltensweisen in den Griff zu bekommen. Beachte bitte, dass nicht jeder Hund sich gleichermaßen für jeden Laufsport eignet.

Um Laufeinheiten zu intensivieren oder abwechslungsreicher zu gestalten, kannst du auch Hundespielzeug dafür einsetzen.

Während große, langbeinige Hunde gut beim Joggen mithalten können, sind kleine Hunde damit überfordert und eignen sich eher für das Walking.

Radfahren, Skaten, Skifahren

Damit du etwas mehr Abwechslung hast, sind solche alternativen Sportarten gut geeignet. Für den Hund besteht nur ein kleiner Unterschied zum Laufsport, da er so oder so neben dir her laufen muss.

Fitformoney RedaktionHaftpflichtversicherung für Hunde
Sollte es bei Spiel und Spaß zu einer Sachbeschädigung durch deinen Hund kommen ist es gut, wenn du durch eine Hundehaftpflichtversicherung abgesichert bist.

(Quelle: www.fitformoney.de)

Dein Hund muss hierfür jedoch besonders gut erzogen sein, da du unmöglich so gut bremsen kannst wie beim Laufen und Unfälle bei ungehorsamen Hunden zu wahrscheinlich wären. Achte auch darauf, welcher Sport deinem Hund gefällt – nicht jeder mag kalte Pfoten!

Rennen für Windhunde

Windhunde sind besondere Rassen, die erst bei Höchstgeschwindigkeiten ihre Leistungsgrenze erreichen. Da du unmöglich diese Geschwindigkeit erreichst, kannst du mit deinen Hunden zu speziellen Rennen gehen. Deinen eigenen Spaß kannst du dabei mit Wetteinsätzen steigern.

Schwimmen

Jeglicher Wassersport ist die schonendste Art um deinen Hund auszulasten. Ob du dabei mit ins Wasser gehst oder nicht, hängt von den jeweiligen Gegebenheiten ab. Da die praktisch schwerelose Bewegung den gesamten Bewegungsapparat schont, kannst du selbst ältere Hunde mit Knochen- und Gelenkproblemen dafür begeistern ohne ihnen zu schaden.

Ein weiterer Vorteil ist, dass ihr Kreislauf in Maßen beansprucht und gleichzeitig gestärkt wird. Du solltest auch hier Rücksicht auf deinen Hund nehmen. Während manche Hunde kaum wieder aus dem Wasser zu bekommen sind, sind andere Hunde geradezu wasserscheu und wenig von diesem Sport begeistert.

Doga

Yoga für Hunde. Dies ist mit wenig Bewegung verbunden und dient vor allem zur Entspannung. Mit Doga kannst du sehr alte Hunde, die sich sonst kaum noch bewegen können und wollen zumindest etwas aktiver werden lassen ohne sie zu sehr zu strapazieren. Auch für sehr aktive Hunde ist dies ein guter Ausgleich nach einem anstrengenden Tag im Grünen.

Nervöse Hunde, möglicherweise aus dem Tierheim aufgenommene Tiere können ebenfalls hierdurch entspannen und auf sanfte Art den Kontakt zu dir halten und Vertrauen erlernen.

Frisbee

Mehr Aktivität gibt es bei kaum einem anderen Sport. Rennen, Springen, Apportieren und, in einer Gruppe, soziale Kontakte zu anderen Hunden pflegen. Frisbee ist eine etwas modernere Variante vom Stöckchen-holen und für alle aktiven Hunde sehr gut geeignet.

Hund fängt Frisbee

Frisbee ist ein großer Spaß sowohl für deinen Hund als auch für dich. (Bildquelle: 123rf.com / 64504101)

Auch kleine und kurzbeinige Hunde können sich hierbei richtig austoben und der Fangerfolg hängt am Ende nur von der richtigen Wurfhöhe ab.

Fußball

In einer Gruppe bist du letztlich sogar überflüssig um Sport mit deinem Hund zu treiben. Triff dich mit ausreichend vielen Haltern, gebt euren Hunden einen Ball und lasst sie alleine Fußball spielen. Die Aktivität ist, zumindest für den Hund, fast identisch.

Bildquelle: unsplash.com / Luiza Sayfullina

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